ist neben der Chirurgie das wohl größte medizinische Fachgebiet. Daher dauert die Fortbildung zum "Internisten" auch 6 Jahre (nach Abschluß des Medizinstudiums). Diese Ärzte können dann entweder als Generalist arbeiten (hausärztlich, so wie Dr. Paulsen) oder sich noch weiter spezialisieren auf eins der vielen Teilgebiete der Inneren Medizin.
Innere Medizin
Hierzu gehören:
- Hormonelle Krankheiten (Endokrinologie), z.B. Schilddrüsenkrankheiten
- Herz-Kreislaufkrankheiten
- Krankheiten der Atemwege
- Nierenkrankheiten
- Krankheiten des Verdauungstrakts
- Stoffwechselkrankheiten (z.B. Adipositas, metabolisches Syndrom oder Diabetes)
- Blutkrankheiten (Hämatologie) und/oder Krebs (Onkologie)
- Knochenkrankheiten
- Krankheiten von Muskel, Skelett, Gelenken (Rheumatologie)
- Allergien
- Infektionen
- Intensivmedizin
Meine Erfahrung als Hausarzt ist, daß Patienten gern den direkten Weg zum Spezialisten gehen, sich dabei aber leicht verlaufen können. Denn der Experte überblickt sein Fachgebiet, aber alles ausserhalb dieses Felds wird er nur ungern hören oder sieht es nicht. Es macht für Patienten großen Sinn, einen "Verteiler" zu haben, eben einen Hausarzt.
Ich arbeite seit Jahren gern in diesem Beruf, er wird nie langweilig. Denn neben der ganzen Routine (z.B. Übergewicht, Bluthochdruck, Multimorbidität im Alter) gibt es doch immer wieder interessante Patienten, die diagnostisch oder therapeutisch höhere Anforderungen stellen.